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Living In A Ghost Town: Jetzt das Retail-Portfolio optimieren
Wenn man „Quo Vadis Innenstadt“ googelt bekommt man 94.900 Ergebnisse – es gibt kaum eine Stadt in Deutschland und wahrscheinlich auch weltweit , deren Herzstück nicht gefährdet ist. Die „Seele der Stadt“ wie es immer heisst ist massiv in Gefahr – aber nicht erst seit der Online-Handel boomt und in Corona – Zeiten zum Brandbeschleuniger wird, sondern das Problem liegt schon viel weiter zurück. Überzogene Mieten aus der Blütezeit der Fussgängerzonen, eine übertriebene Filiallisierung, Verkehrsprobleme und Parkplatznot und unattraktive Stadtentwicklungen sind Treiber des Problems. Eigentlich sind die Innenstädte schöne Orte von Begegnungen und zeigen die Kultur und den Zeitgeist einer Stadt. Heute stand in der Presse, das die Innenstädte vor allem auch die Jugendlichen verloren haben. Die Studie „Vitale Innenstädte“ des Instituts für Handelsforschung (IFH) hat fast 60.000 Menschen befragt – nur noch 16% (2016: 21%) der Besucher sind 25 Jahre oder jünger. Nur jeder zweite der unter 25-Jährigen wollte shoppen, während zwei Drittel der über 50-Jährigen zum Einkaufen in die Stadt gekommen waren.
Zwischen Leerständen , Bauruinen und Billigläden kann man auch nach Corona keinen Neustart machen. Schon jetzt haben die Fashion-Läden fast 50% Umsatzminus im Jahr 2020 in der Innenstadt erlebt – wenn nicht ein Teil über die hektisch aufgebauten Online-Shops aufgefangen worden wäre, sähe es noch schlimmer aus .
Jetzt ist es Zeit das Filialportfolio deutlich zu reduzieren und der neuen Realität anzupassen. Das gilt für Händler ebenso wie für die Systemgastrononmie. Wir haben Spezialisten , die diskret und zuverlässig vorgehen und die bei der Reduzierung von Flächen oder der Aufgabe von Standorten sehr erfahren sind. Wir prüfen nicht nur die bestehenden Vertragsverhältnisse, sondern sind auch bei der Aufhebung und kompletten Restrukturierung des Portfolios behilflich.
Gleichzeitig ist die Verödung der Innenstädte jetzt aber auch ein positives Signal für marktgerechte Mieten und alternative Nutzungskonzepte. Aldi und Lidl sind bereits auf der Suche nach bezahlbaren Innenstadtlagen. Auch bezahlbarer Wohnraum kann endlich wieder entstehen und vielleicht weicht der viel zu grosse Anteil von Beton auch der einen oder anderen neuen Grünfläche. Das gibt wieder mehr „Luft zum Atmen“ und ist auch für die Jüngeren wieder attraktiver. Solche neuen Konzepte sind spannend und insofern wird auch die gute alte Innenstadt sicherlich nach einer längeren Phase auf der Intensivstation wiederbelebt werden.
Living In A Ghost Town: Jetzt das Retail-Portfolio optimieren
Wenn man „Quo Vadis Innenstadt“ googelt bekommt man 94.900 Ergebnisse – es gibt kaum eine Stadt in Deutschland und wahrscheinlich auch weltweit , deren Herzstück nicht gefährdet ist. Die „Seele der Stadt“ wie es immer heisst ist massiv in Gefahr – aber nicht erst seit der Online-Handel boomt und in Corona – Zeiten zum Brandbeschleuniger wird, sondern das Problem liegt schon viel weiter zurück. Überzogene Mieten aus der Blütezeit der Fussgängerzonen, eine übertriebene Filiallisierung, Verkehrsprobleme und Parkplatznot und unattraktive Stadtentwicklungen sind Treiber des Problems. Eigentlich sind die Innenstädte schöne Orte von Begegnungen und zeigen die Kultur und den Zeitgeist einer Stadt. Heute stand in der Presse, das die Innenstädte vor allem auch die Jugendlichen verloren haben. Die Studie „Vitale Innenstädte“ des Instituts für Handelsforschung (IFH) hat fast 60.000 Menschen befragt – nur noch 16% (2016: 21%) der Besucher sind 25 Jahre oder jünger. Nur jeder zweite der unter 25-Jährigen wollte shoppen, während zwei Drittel der über 50-Jährigen zum Einkaufen in die Stadt gekommen waren.
Zwischen Leerständen , Bauruinen und Billigläden kann man auch nach Corona keinen Neustart machen. Schon jetzt haben die Fashion-Läden fast 50% Umsatzminus im Jahr 2020 in der Innenstadt erlebt – wenn nicht ein Teil über die hektisch aufgebauten Online-Shops aufgefangen worden wäre, sähe es noch schlimmer aus .
Jetzt ist es Zeit das Filialportfolio deutlich zu reduzieren und der neuen Realität anzupassen. Das gilt für Händler ebenso wie für die Systemgastrononmie. Wir haben Spezialisten , die diskret und zuverlässig vorgehen und die bei der Reduzierung von Flächen oder der Aufgabe von Standorten sehr erfahren sind. Wir prüfen nicht nur die bestehenden Vertragsverhältnisse, sondern sind auch bei der Aufhebung und kompletten Restrukturierung des Portfolios behilflich.
Gleichzeitig ist die Verödung der Innenstädte jetzt aber auch ein positives Signal für marktgerechte Mieten und alternative Nutzungskonzepte. Aldi und Lidl sind bereits auf der Suche nach bezahlbaren Innenstadtlagen. Auch bezahlbarer Wohnraum kann endlich wieder entstehen und vielleicht weicht der viel zu grosse Anteil von Beton auch der einen oder anderen neuen Grünfläche. Das gibt wieder mehr „Luft zum Atmen“ und ist auch für die Jüngeren wieder attraktiver. Solche neuen Konzepte sind spannend und insofern wird auch die gute alte Innenstadt sicherlich nach einer längeren Phase auf der Intensivstation wiederbelebt werden.
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